Homeoffice aus arbeitsmedizinischer Sicht

Verantwortung der Arbeitgeber

Zu Hause zu arbeiten war in der Corona-Pandemie ein wichtiges Mittel, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Was zunächst als Krisen- und Übergangslösung angelegt war, ist in vielen Betrieben zum Alltag geworden. Doch wie sollte ein Arbeitsplatz im Homeoffice gestaltet sein, was müssen Führungskräfte berücksichtigen, damit das Arbeiten zu Hause den arbeitsmedizinischen Anforderungen entspricht?

Wir haben einige Vor- und Nachteile des Arbeitens im Homeoffice für Sie in der nachfolgenden Tabelle zusammengetragen:

Um den Nachteilen entgegenzuwirken, legen wir Ihnen als Führungskräfte nah, sich mit diesen Punkten zu beschäftigen:

  1. Wer und was eignet sich für die Arbeit im Homeoffice?
    Nicht alle Arbeitsbereiche, Tätigkeiten und Voraussetzungen bei den Beschäftigten eigenen sich für die Arbeit von zu Hause aus. Mangelnde persönliche Kompetenzen (Selbstdisziplin, Selbständigkeit und Abgrenzungsfähigkeit) und häusliche Bedingungen können für Mitarbeitende eine gesundheitliche Belastung darstellen.
  2. Wie achten Sie auf die Einhaltung der Arbeits- und Erholungszeiten?
    Durch die mobilen Endgeräte und die ständige Erreichbarkeit neigen Mitarbeitende im Homeoffice dazu, das Gefühl zu haben, jederzeit verfügbar sein zu müssen. Zudem arbeiten Beschäftige im Homeoffice in der Regel mehr, als im Büro und überfordern sich dadurch.
  3. Wie statten Sie den mobilen Arbeitsplatz aus?
    Als Arbeitgebende sind Sie nicht verpflichtet den Arbeitsplatz im Homeoffice nach den ergonomischen Vorgaben einzurichten. Dennoch unterliegt auch die Tätigkeit von zu Hause aus den Regelungen des Arbeitsschutzgesetzes. Deswegen empfiehlt sich auf jeden Fall eine Gefährdungsbeurteilung. Weitere Informationen dazu liefert das Portal Certo – Sicher und gesund arbeiten.
  4. Wie fördern Sie die Teamkultur?
    Die soziale Interaktion kommt im Homeoffice deutlich zu kurz und wird von vielen Beschäftigen als Isolation empfunden, was wiederum zu gesundheitlichen Risiken führen kann. Neben dem regelmäßigen digitalen Austausch, der sich nicht nur auf fachliche Themen beziehen sollte, sind auch regelmäßige Präsenzzeiten wichtig. Die Arbeitszufriedenheit steigt, wenn sich Mitarbeitende sozial angebunden fühlen.
  5. Wie entwickeln Sie Ihre Führungskompetenzen weiter?
    Die Führung von Mitarbeitenden und Teams im Homeoffice stellt auch Führungskräfte vor neue Herausforderungen. „Tür-und-Angel-Gespräche“ entfallen und das Wahrnehmen von Stimmungen ist digital deutlich schwieriger. Es empfiehlt sich einregelmäßiger Austausch mit Kolleg*innen aus der Führungsetage zu dem Thema virtuell führen. Einige Tipps liefert auch die Karrierebibel.

Haben Sie Fragen zum gesunden Arbeiten im Homeoffice? Wir beraten Sie gerne.

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